Sonntag 13.05.2018, 27. Spieltag, Bezirksliga Staffel 2
SC Uckerath – Wahlscheider SV 2:2 (1:2) 

Aufstellung:
Milicki – Ballnus (46. Demir), Einheuser, Le.Gashi, Kaptein – C.Binot, Li.Gashi, Foukis (83. Kossack), Stange (75. Stricker), Krethen – Hühnerberg

Tore:
1:0 Stange (6.), 1:1 (23.), 1:2 (45.), 2:2 Krethen (55.)

Nachdem man in der vergangenen Woche bei hochsommerlichen Temperaturen in Neunkirchen einen Punkt erkämpft hatte, wollte man heute bei strömenden Regen zu Hause gegen Wahlscheid weiter punkten und den Gegner im besten Fall mit einem Sieg in der Tabelle überholen. Während die Rahmenbedinungen des Wetters an diesem Sonntag ganz andere waren, blieb aber die Aufstellung im Vergleich zur Vorwoche fast identisch. Lediglich Ioannis Foukis rückte für Sebastian Kossack in die Startelf zurück. Gegen den Tabellennachbarn erwischte der SCU an diesem Tag dabei eine Start nach Maß. Bereits nach 6 Minuten schickte Niklas Krethen Dominik Stange auf die Reise, der allein vorm Wahlscheider Keeper die Nerven behielt und flach einschoss. Doch auch wenn die frühe Führung dem SCU in die Karten spielte, sorgte dies keinesfalls für Sicherheit. Wahlscheid hatte einfach zu viel Platz in ihren Offensivaktionen. So musste man nach einer Viertelstunde gehörig durchatmen, als ein Wahlscheider mit einem Schuss am Pfosten scheiterte. Fast im Gegenzug war Markus Hühnerberg nach Pass von Ioannis Foukis frei durch, doch sein etwas überhasteter Abschluss landete genau zentral auf dem Wahlscheider Keeper. Keine zehn Minuten später waren es dann die Gäste, die den Ausgleich erzielten. Auf der rechten Abwehrseite stellte man sich bei einem Gegenstoß der Gäste nicht clever an und so landete schließlich nach einem Sololauf eines Wahlscheiders dessen Hereingabe am langen Pfosten bei einem Mitspieler, der mühelos einschoss. Der Ausgleich war definitiv nicht unverdient, denn auch wenn der SCU immer wieder mal zwischendurch Gefahr ausstrahlte, so wirkten die Gäste insgesamt zielstrebiger und gefährlicher in ihren Offensivbemühungen. Trotzdem musste man den SCU immer auf der Rechnung haben. So nahm Markus Hühnerberg einen Kopfball von Dominik Stange direkt und der eher wenig kraftvolle Schuss rollte dennoch knapp am linken Pfosten vorbei. Fast mit dem Pausenpfiff waren es dann aber die Gäste, die in Führung gingen. Nachdem man im Mittelfeld nicht konsequent genug im Zweikampf war, konnte auf der linken Abwehrseite ein Gästespieler blank gespielt werden, dessen Flanke der Wahlscheider Stürmer zum 1:2 einschoss.

Nach dem Seitenwechsel kam der SCU dann aber wieder besser in die Partie und hatte auch wieder den besseren Start. Nach einer Flanke von Foukis landete schließlich der Ball bei Dominik Stange. Dieser hatte das Auge für Niklas Krethen, der das Leder zum Ausgleich in die Maschen beförderte. Während die Gäste nun auch immer wieder etwas für Gefahr sorgten, waren es nun aber Mitte der zweiten Halbzeit die Uckerather, die die größeren Chancen hatten. So waren es binnen weniger Minuten zwei Standardsituationen, wo es beinahe wieder geklingelt hätte. Nach einem Freistoß konnte ein Kopfball von Christoph Binot noch vor der Linie geblockt werden, den anschließenden Schuss von Leart Gashi fälschte ein Wahlscheider knapp über die Latte ab. Leart Gashi war es kurz darauf auch, der nach einer Ecke nur knapp am Pfosten vorbeischoss. Die größte Gelegenheit hatte dann aber Markus Hühnerberg, der nach tollem Zuspiel von Ioannis Foukis frei vorm Gästekeeper auftauchte, aber das Leder nur an den Innenpfosten setzte. So blieb es beim insgesamt wohl gerechten Remis, auch weil zunächst ein Wahlscheider Schuss nur knapp am Pfosten vorbeirauschte und weniger später ebenso einem Volley von Niklas Krethen das gleiche Schicksal ereilte. Damit verpasste man am Ende den erhofften Dreier und somit die Möglichkeit am Wahlscheider SV vorbeizuziehen. Da die Teams im Tabellenkeller fleißig punkteten, schrumpfte der Abstand auf die Abstiegsränge bei noch 3 verbleibenden Spielen auf nur noch 5 Punkte. Weil die Teams sich aber unten noch gegenseitig die Punkte wegnehmen werden, müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn der SCU in der Schlussphase noch in Nöten geraten würde. Da man aber im Restprogramm mit Rheidt und Wachtberg noch zwei Aufstiegskandidaten vor der Brust hat, muss man weiterhin bis zum Ende hundertprozentig bei der Sache bleiben. Nach der Pfingstpause empfängt man dabei zunächst den Tabellenzweiten SV Wachtberg, wo man, wie im Hinspiel, mindestens einen Punkt mitnehmen sollte.

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